Psychotherapie für Würzburg

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In 3 Schritten zur Psychotherapie für Würzburg

1. Beratungsgespräch

Vereinbaren Sie noch heute einen kostenlosen und unverbindlichen Rückruf mit unseren erfahrenen Praxismitarbeiter:innen. In diesem Gespräch erhalten Sie umfassende Informationen zu unserem Angebot und wir nehmen uns ausführlich Zeit für Ihre Fragen.

2. Therapeut:in auswählen

Basierend auf Ihren individuellen Bedürfnissen empfehlen wir Ihnen passende Psychotherapeut:innen, deren Behandlungsschwerpunkte optimal auf Sie abgestimmt sind. Anschließend wählen Sie den Wunschtermin aus deren Kalender für ein persönliches Kennenlernen.

3. Maßgeschneiderte Psychotherapie

Im ersten Termin mit Ihrer/Ihrem Therapeut:in lernen Sie sich persönlich kennen. Fühlen Sie sich gut aufgehoben, beginnt Ihre Therapie. Sollten Sie keine ausreichende Verbindung spüren, schlagen wir Ihnen gerne weitere, passende Therapeut:innen vor.

Informative Übersicht

Psychotherapie für Würzburg: Wartezeit und Angebote

Psychische Erkrankungen sind weit verbreitet und die Nachfrage nach Therapieplätzen steigt kontinuierlich. Doch wie sieht die psychotherapeutische Versorgung in Würzburg aus? Wie lange dauert es, einen Platz zu bekommen, und wie viele Therapeut:innen gibt es? Hier sind aktuelle Zahlen und Fakten.

Wartezeiten für Psychotherapie in Würzburg

Die durchschnittliche Wartezeit für eine ambulante Psychotherapie in Würzburg beträgt rund drei Monate. Diese Zahl orientiert sich an den Erhebungen der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) und den Berichten der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK). In vielen Fällen kann es jedoch länger dauern, insbesondere wenn spezifische Therapieformen oder Schwerpunkte gefragt sind.

Zum Vergleich: Der bayernweite Durchschnitt liegt bei etwa 97 Tagen (ca. 14 Wochen). Während städtische Regionen wie Würzburg eine größere Dichte an Therapeut:innen haben, übersteigt die Nachfrage dennoch das Angebot.

Anzahl der Psychotherapeut:innen in Würzburg

In Würzburg praktizieren rund 100 ambulante Psychotherapeut:innen mit Kassenzulassung. Das entspricht etwa 80 Psychotherapeut:innen pro 100.000 Einwohner:innen. Im Vergleich dazu gibt es in der Stadt etwa 120 Hausärzt:innen, sodass das Verhältnis zwischen beiden Berufsgruppen relativ ausgeglichen ist.

Trotz der verhältnismäßig hohen Therapeutendichte zeigt sich weiterhin eine angespannte Versorgungslage. Psychotherapeut:innen betreuen durchschnittlich 50 Patient:innen pro Quartal, was ihre Kapazitäten begrenzt.

Versorgungslage und Versorgungsaufträge in Würzburg

Laut aktuellen Planungsrichtlinien gilt Würzburg als "formal überversorgt", da die Zahl der Kassensitze weit über dem alten Bedarfsplan liegt. Die Versorgungsquote liegt bei bis zu 384 % des Soll-Bedarfs. Dennoch bestehen lange Wartezeiten, da sich die Bedarfsplanung an alten Richtwerten orientiert, die den realen Bedarf nicht adäquat abbilden.

In Würzburg sind alle Kassensitze belegt, sodass sich neue Therapeut:innen nur niederlassen können, wenn ein bestehender Sitz frei wird. Dies führt dazu, dass Patient:innen oft alternative Wege suchen müssen, z. B. über Hausärzt:innen, Beratungsstellen oder Online-Therapieangebote.

Wie viele Menschen nutzen Psychotherapie in Würzburg?

Schätzungsweise 4 % der Bevölkerung nehmen pro Jahr eine ambulante Psychotherapie in Anspruch. Dies entspricht den bundesweiten Durchschnittswerten. Städtische Regionen wie Würzburg weisen oft eine etwas höhere Inanspruchnahme auf als ländliche Gebiete. Dennoch bleibt ein hoher Anteil psychisch Erkrankter unbehandelt.

Laut Krankenkassendaten suchen etwa 20 % der psychisch Erkrankten professionelle Hilfe bei einem Psychotherapeuten oder einer Psychotherapeutin. Viele andere Patient:innen werden entweder von Hausärzt:innen betreut oder verzichten aufgrund langer Wartezeiten auf eine Behandlung.

Häufigkeit psychischer Erkrankungen in Würzburg

Psychische Erkrankungen sind weit verbreitet. In Bayern sind etwa 28 % der Erwachsenen und 17 % der Kinder und Jugendlichen pro Jahr von psychischen Störungen betroffen. Besonders häufig sind:

  • Depressionen: Jährliche Erkrankungsrate von 8 - 10 %

  • Angststörungen: Bis zu 15 % der Bevölkerung

  • Belastungs- und Anpassungsstörungen: Steigend durch gesellschaftliche Faktoren

Frauen sind überdurchschnittlich häufig betroffen: 10,6 % der Frauen und 5,7 % der Männer erkranken innerhalb eines Jahres an einer Depression.

Fazit: Die psychotherapeutische Versorgung in Würzburg

Würzburg hat eine vergleichsweise hohe Dichte an Psychotherapeut:innen, dennoch bestehen weiterhin lange Wartezeiten. Der Bedarf an psychotherapeutischer Behandlung steigt, während Kassensitze begrenzt sind. Wer einen Therapieplatz sucht, sollte sich frühzeitig um eine Anmeldung kümmern und alternative Optionen wie Online-Therapie oder Beratungsstellen in Betracht ziehen.

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