Psychotherapie für Hildesheim

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In 3 Schritten zur Psychotherapie für Hildesheim

1. Beratungsgespräch

Vereinbaren Sie noch heute einen kostenlosen und unverbindlichen Rückruf mit unseren erfahrenen Praxismitarbeiter:innen. In diesem Gespräch erhalten Sie umfassende Informationen zu unserem Angebot und wir nehmen uns ausführlich Zeit für Ihre Fragen.

2. Therapeut:in auswählen

Basierend auf Ihren individuellen Bedürfnissen empfehlen wir Ihnen passende Psychotherapeut:innen, deren Behandlungsschwerpunkte optimal auf Sie abgestimmt sind. Anschließend wählen Sie den Wunschtermin aus deren Kalender für ein persönliches Kennenlernen.

3. Maßgeschneiderte Psychotherapie

Im ersten Termin mit Ihrer/Ihrem Therapeut:in lernen Sie sich persönlich kennen. Fühlen Sie sich gut aufgehoben, beginnt Ihre Therapie. Sollten Sie keine ausreichende Verbindung spüren, schlagen wir Ihnen gerne weitere, passende Therapeut:innen vor.

Informative Übersicht

Psychotherapie für Hildesheim: Wartezeit und Angebote

Lange Wartezeiten als zentrales Thema

Patient:innen in Hildesheim berichten häufig von Wartezeiten zwischen einem und 18 Monaten für einen Therapieplatz. Diese Verzögerungen sind ein kritisches Problem, das viele Betroffene belastet. Die langwierigen Wartezeiten entstehen unter anderem durch das begrenzte Angebot an zugelassenen Therapieplätzen (Kassensitzen) und die hohe Nachfrage, die sich in der gesamten Region widerspiegelt. Auch wenn bundesweite Daten von Niedersachsen teilweise kürzere Wartezeiten von rund sechs Monaten zeigen, sind in Hildesheim Extremfälle mit Wartezeiten von bis zu zwei Jahren keine Seltenheit.

Behandlungsfälle pro Therapeut:in

Ein weiterer Aspekt der Kapazitäten zeigt sich in der Anzahl der Patient:innen, die ein:e Psychotherapeut:in pro Quartal behandelt. Durchschnittlich kommen hier ca. 49 Behandlungsfälle zusammen – eine Zahl, die verdeutlicht, wie zeitintensiv jede Behandlung ist. Diese hohe Auslastung trägt zusätzlich zu den langen Wartezeiten bei, da jede Therapeut:in nur begrenzt Kapazitäten hat.

Psychotherapeut:innen vs. Hausärzt:innen

In Hildesheim sind die Zahlen der ambulant tätigen Psychotherapeut:innen im Vergleich zu den Hausärzt:innen überschaubar. Mit ca. 55 Psychotherapeut:innen im Vergleich zu rund 90 Hausärzt:innen ergibt sich ein deutliches Missverhältnis. Diese ungleiche Verteilung unterstreicht, dass vor allem im psychotherapeutischen Sektor Nachholbedarf besteht. Die spezifische Versorgungsstruktur in Hildesheim ist damit ein entscheidender Faktor für die regionalen Herausforderungen im Gesundheitswesen.

Versorgungsdichte pro 100.000 Einwohner

Die Versorgungsdichte, also die Zahl der Psychotherapeut:innen pro 100.000 Einwohner, liegt in Hildesheim bei etwa 50 bis 55 – ein Wert, der zwar nahe am bundesweiten Durchschnitt liegt, jedoch nicht ausreicht, um den steigenden Bedarf zu decken. In früheren Planungsdaten wurde für den Planungsbereich Hildesheim eine Dichte von rund 67,9 pro 100.000 Einwohner angegeben. Trotz möglicher Verbesserungen in den letzten Jahren bleibt der Vergleich ein deutliches Signal für eine Unterversorgung, was sich direkt in den Wartezeiten und der hohen Auslastung widerspiegelt.

Bedeutung der Versorgungsaufträge

Ein zentraler Punkt in der Diskussion um die psychotherapeutische Versorgung in Hildesheim ist die Anzahl der Therapeut:innen mit Versorgungsaufträgen. Nur mit einer Kassenzulassung dürfen Patient:innen aus dem gesetzlichen Gesundheitssystem behandelt werden. Die bisherige Situation in Hildesheim zeigt, dass zu wenige Psychotherapeut:innen über eine Kassenzulassung verfügen, was den Zugang für Patient:innen zusätzlich erschwert.

Aktuelle Entwicklungen bei den Kassensitzen

Um die Versorgung zu verbessern, hat der Zulassungsausschuss in Hildesheim bereits 2022 zusätzliche Kassensitze ausgeschrieben – insgesamt etwa 12,5 neue Stellen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, das bestehende Defizit zu reduzieren. Dennoch bleibt die tatsächliche Anzahl der Kassentherapeut:innen hinter dem Bedarf zurück. Für Patient:innen in Hildesheim bedeutet dies, dass sie oft längere Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, bis sie einen Therapieplatz finden können.

Anteil der Patient:innen in Hildesheim

Aktuelle Daten deuten darauf hin, dass bundesweit rund 9–10 % der Bevölkerung psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch nehmen. Für Hildesheim lässt sich vermuten, dass ein vergleichbarer Anteil – mehrere Tausend Menschen pro Jahr – von psychischen Erkrankungen betroffen ist und daher Hilfe sucht. Diese Inanspruchnahme unterstreicht den dringenden Bedarf an mehr Therapieplätzen und besseren Kapazitäten.

Regionale Vergleichswerte

Im regionalen Vergleich nehmen Städte und Landkreise in Niedersachsen unterschiedliche Werte auf. Während in manchen Großstädten höhere Inanspruchnahmeraten zu verzeichnen sind, liegt Hildesheim ungefähr im Durchschnitt. Die steigende Nachfrage nach psychotherapeutischer Hilfe, wie sie in Hildesheim zu beobachten ist, ist ein Hinweis darauf, dass die Situation in Zukunft weiter beobachtet und gegebenenfalls angepasst werden muss.

Depressionen und Angststörungen

Psychische Erkrankungen, allen voran Depressionen und Angststörungen, gehören zu den häufigsten Herausforderungen in Hildesheim. Aktuelle Daten aus Krankenkassenerhebungen zeigen, dass in Niedersachsen etwa 12 % der Bevölkerung aufgrund von Depressionen in Behandlung sind. In Hildesheim ist davon auszugehen, dass sich diese Werte im mittleren Bereich bewegen – ein Spiegelbild der landesweiten Entwicklung.

Trenddaten und deren Bedeutung

Die steigende Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen in den letzten Jahren – in manchen Fällen um bis zu 48 % höher als vor einem Jahrzehnt – verdeutlicht den wachsenden Bedarf an effektiver psychotherapeutischer Versorgung. Diese Zahlen untermauern die Dringlichkeit, die Versorgungsstrukturen in Hildesheim weiter auszubauen und den Patient:innen einen besseren Zugang zu ermöglichen.

Fazit

Die psychotherapeutische Versorgung in Hildesheim steht vor erheblichen Herausforderungen: Lange Wartezeiten, eine hohe Auslastung der Therapeut:innen und eine unzureichende Anzahl von Kassensitzen zeigen, dass hier Handlungsbedarf besteht. Die regionale Versorgungsstruktur spiegelt eine Situation wider, in der Patient:innen oft lange auf Hilfe warten müssen – ein Umstand, der dringend verbessert werden muss, um den steigenden Bedarf zu decken.

Für Patient:innen bedeutet diese Situation, dass es wichtig ist, sich frühzeitig zu informieren und eventuell auch alternative Wege der Unterstützung in Betracht zu ziehen, wie etwa Beratungshotlines oder Selbsthilfegruppen. Gleichzeitig zeigen die aktuellen Maßnahmen, wie etwa die Ausschreibung zusätzlicher Kassensitze, erste Ansätze, um die Versorgungslage in Hildesheim nachhaltig zu verbessern.

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